Der Bunker bei Google Earth: Luftschutzturm Kortekreuzung Wilhelmshaven.kmz

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Der Bunker bei Virtual Earth: Luftschutzturm Kortekreuzung Wilhelmshaven

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1949

Auf dem Bild sieht man den Bereich des zerbombten und entfernten "Adolf-Hitler-Tores" / "Hitlertores". Links das kleine Sparkassengebäude, welches unmittelbar am Tor anlag und die Zerstörung überstand.

Hitler weilte am 1. April 1939 in Wilhelmshaven. Die Tirpitz wurde getauft. Er fuhr dann durch das Tor durch den Kurpark über die damalige Adolf-Hitler-Straße / heute Paul-Hug-Straße zum Rathausplatz, um in einer Rede die Aufkündigung des Flottenabkommens mit England anzudrohen. Mit ziemlicher Sicherheit wurde das zu der Zeit bereits seit einigen Jahren existierende Tor als "Ehrerbietung" unmittelbar danach oder wohl bereits Tage davor (damit er seinen Namen bei Durchquerung sah) derart benannt.

1944

1945

Vorne die beiden Türme Gökerstraße / Bismarckstraße

1945 (?) / wegen geräumter Trümmer eher 1946

1946

Für Mai 1945 projektiertes Notgeld / Festung Wilhelmshaven / nicht mehr ausgegeben. Auf dem Motiv beide LS-Türme Gökerstraße / Bismarckstraße. Weitere Scheine zeigten den LS-Turm Gorch-Fock-Platz zusammen mit dem zerstörten Marine-Stationsgebäude Nordsee (10 RM) und den Hochbunker Kantstraße (20 RM). Zudem gab es 1 RM- und 5 RM-Scheine, die aber keine Bunkermotive, sondern nur Text zeigten.

Auf dem wohl im Frühjahr 1945 gezeichneten Motiv mit den beiden unverblendeten "Roh-Türmen" ist erkennbar, dass Pläne für eine Veränderung der Bunker (Verbindungsgang...) wahrscheinlich bereits länger schon nicht mehr verfolgt wurden (sonst wären die Türme hier wohl allein schon aus Propagandagründen anders dargestellt worden), siehe auch Text ganz unten.

Im Gegensatz zum Plan keine Simsverkleidung

Ungefähre Risse EG und OGs / Außenwand nicht verblendet

Turm Nordwest nach der ersten Sprengung am 11.10.1949... - Rechts hinter den Bäumen Turm Südost...

1949

Vorne die Kuppel des Nordwest-Turmes (nach der zweiten Sprengung)...

Zu erkennen ist eindeutig, dass diese Turmtypen (zumindest jene beiden hier) sehr spärlich bewehrt worden sind.

1970er Jahre

1971

1962

1971

1962

1972

1962

1973

1978

1990

2003

2004

2005

Zum Zeitpunkt der noch existierenden beiden Türme sollten sie kurz nach dem Krieg klinkerverblendet (wie auch ursprünglich schon nach dem "gewonnenen" Krieg vorgesehen) und zu einem Mahnmal umfunktioniert werden. Dazu kam es nicht. Der nordwestliche beider Türme wurde gesprengt. Die Sprengung musste zweimal stattfinden. Zunächst wurde der Turm versiegelt und mit Wasser vollgepumpt. Das Wasser lief jedoch aus einigen unsachgemäß versiegelten Luftschächten wieder hinaus, der Sprengdruck war daraufhin nicht groß genug und es entstanden lediglich Risse in den Wänden. Einige Tage später fand dann die zweite, konventionelle Sprengung statt, worauf der Bunker zerbarst.

2006

2017

2018

2023

 

Zwischen LS-Turm 1 und 2 soll im Krieg eine in "optischer Verbindung" mit dem dortigen ehemaligen "Adolf-Hitler-Tor" (aufgrund Inschrift am Tor auch "Hitlertor" genannt) angebrachte brückenartige Konstruktion vorhanden gewesen sein. Andere Hinweise besagen, dass in diesem dann wohl betonierten Verbindungskonstrukt, welches fast in Dachhöhe gelegen haben soll, ein Verbindungsgang zwischen beiden Bunkern war. Jedoch ist am heute noch vorhandenen Turm keine wieder verschlossene Öffnung auszumachen. Wer besitzt Infos?

- Urteilt man nach dem obigen Luftbild von 1945, erkennt man, dass im Schattenwurf der Türme keinerlei Verbindung zu erkennen ist! Dies hieße, es gab definitiv keine Verbindung. Das Foto stammt aus dem April 1945, also noch aus Kriegstagen...

- Eine bogenförmige Verbindung zwischen den LS-Türmen sollte jedoch im Zusammenhang mit dem projektierten Nachkriegs-Mahnmal realisiert werden. Eventuell ist diese nie gebaute Verbindung gemeint?

- Erwiesen ist jedoch, dass hier bereits im Krieg oder nach dem "Endsieg" eine Veränderung erfolgen sollte. Eventuell mit einem Verbindungsgang zwischen beiden Türmen usw. . Allein deshalb erfolgte hier keinerlei Dachsimsverblendung, Spritzputz, Türzierden etc., wie sie von den anderen Türmen ähnlicher Bauform und etwa gleicher Bauzeit in Wilhelmshaven bekannt sind (Schulstraße, Leffers...).

Der Bunker war bis zu seiner Veräußerung kurz nach der Jahrtausendwende minimal für den Zivilschutz hergerichtet gewesen.

Vor seiner Veräußerung gab es von Investoren Pläne, den Bunker zu um- und überbauen und eine Art Cafe zu errichten. Dies ist nicht geschehen. Die Investoren ließen die Pläne aufgrund der Kosten wieder fallen.

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www.luftschutzbunker-wilhelmshaven.de