Es ist erwiesen, dass es sich hierbei um die Sockel eines hölzernen / metallenen Beobachterturmes handelt. Weiterhin kann vermutet werden, dass es sich um die Sockel eines hölzernen / metallenen Flakturmes / Modell Kriegsmarine für leichte und mittlere Geschütze handelt.

Ganz in der Nähe befand sich ein Flakstand: "Leichter Flakstand 106 / 1. Batterie (Stabsbatterie) der Marineflakabteilung 232 (vormals 1. Batterie der Marineflakabteilung 262)". War dies der Stand?

Links ist das Objekt zu erkennen, rechts ein bauartähnliches weiteres Objekt. Ein Schattenwurf des aufgesetzten Turmes ist jedoch nur mit viel Fantasie auszumachen. Dies kann jedoch auch am Bildmaterial liegen...

Alle bisher nachgewiesenen Stände (im folgenden Bild oben Mitte / links könnte sich aufgrund des Abstandes der umliegenden Stände ein weiterer befunden haben):

1945

2004

2007

Aufgrund der Einflugschneisensituation des nahen Flugplatzes Mariensiel fanden kürzlich in diesem Areal Rodungen statt. Jetzt ist gut zu erkennen: Einer der vier Sockel (Sockel Nordost) ist irgendwann (wohl vor längerer Zeit / vor 2004) von seinem Standort verschoben worden und liegt nun bei Sockel Südost. Sockel Südwest ist großteilig überwachsen.

Das Objekt rechts ist ein hochgestemmter (unbewehrter) Betonbrocken, welcher aus dem unter den Sockeln angelegten Ringfundament stammen dürfte (wohl auch alle anderen Turmsockel im Munitionsdepot / Artilleriedepot besaßen diese Fundamente):

2018

 

Am Westbeginn der Bunsenstraße, an der östlichen (heutige Planckstraße 12), mittleren (im damaligen Munitionsdepot direkt hinter dem Zaun) und westlichen Planckstraße (südlich heutige Planckstraße 70), sowie weiter mittig des Straßenverlaufes der Bunsenstraße direkt am Ems-Jade-Kanal auf einer kleinen Insel und direkt im ehemaligen Munitionsdepot nördlich der damaligen Siemensstraße befinden sich diese betonierten, aus jeweils vier Sockeln bestehenden Aufnahmefundamente. Ein weiteres Fundament befand sich südlich der heutigen Planckstraße 56. Verdacht besteht auf noch mehr dieser Objekte. Im Falle Munitionsdepot / nördlich damalige Siemensstraße sind zusätzlich zwei kleine verschließbare (Flak-Munitions)Kammern vorhanden. Die Fundamente insgesamt sind annähernd bauartgleich zueinander. Auf ihnen standen ursprünglich Beobachtertürme für Luftlagemeldungen, etc.. Es ist erwiesen, dass es sich hierbei um die Sockel hölzerner / metallener Beobachtertürme handelt. Weiterhin kann vermutet werden, dass es sich um die Sockel hölzerner / metallener Flaktürme / Modell Kriegsmarine für leichte und mittlere Geschütze handelt. Waren Teilbereiche der Turmaufbauten verbunkert? Bis zur Klärung, ob es sich um Flaktürme handelte, werden die Objekte in der Tabelle unter "Hinweise" geführt. Wer hat Informationen? Ganz in der Nähe zweier der Objekte befanden sich die Flakstände: "Leichter Flakstand 106 (nahe Sockel Westbeginn Bunsenstraße) / 115 (nahe Sockel am Ems-Jade-Kanal auf der kleinen Insel ) / 1. Batterie (Stabsbatterie) der Marineflakabteilung 232 (vormals 1. Batterie der Marineflakabteilung 262)". Waren diese Türme die Stände?

Die fünf anderen Objekte könnten Reste der leichten Flakstände 104, 105, 107, 109, 110, 112, 117, 120, 123 / 1. Batterie (Stabsbatterie) der Marineflakabteilung 232 (vormals 1. Batterie der Marineflakabteilung 262) darstellen. Wer hat Infos?

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